Freiheit auf vier Rädern

Unbeschwert barrierefrei reisen!

Eine große Hürde bei den Reisemobilen ist der Weg ins Fahrzeug, dank EStep Comfort  und Türverbreiterung ist das jedoch gar kein Problem.

Manchmal sind die Fahrzeuge auf den Hebebühnen im PARAVAN Mobilitätspark ein bisschen größer geraten. Der Trend zum Wohnmobil macht auch vor Kunden mit Handicap nicht Halt, ein Urlaub im angepassten Wohnmobil erfreut sich auch bei Rollstuhlfahrern immer größerer Beliebtheit und die Möglichkeiten sind höchst individuell und vielfältig.

Egal ob rollstuhlgerechte Lift- und Rampensysteme, eine Türverbreiterung, ein barrierefreier Innenraum oder angepasste Sanitärzellen – die Mobilitätstüftler von PARAVAN finden meistens die optimale und individuelle Lösung für das Beschwerdebild des Kunden. Auch die Anpassung der Eingabegeräte wie die Ausstattung des Fahrzeuges mit dem Fahr- und Lenksystem Space Drive, Pedalerhöhungen oder Handknauf sind möglich.

Auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein und selbst am Steuer sitzen – auch das stellt kein Problem dar! Das Fahr- und Lenksystem Space Drive mit seinen individuellen Bediengeräten für Gas, Lenkung und Bremse kann beispielsweise auch in einem Wohnmobil verbaut werden, ähnliches gilt auch für alle anderen Bediengeräte. Und auch auf dem Beifahrersitz kann ein Rollstuhlfahrer jederzeit Platz nehmen. Dank der PARAVAN Dockingstation ist das mit dem PARAVAN PR 50 beispielsweise mit ganz wenigen Handgriffen möglich.

„Die Anfragen mehren sich“, wissen die Mobilitätsexperten von der Schwäbischen Alb. „Das Bedürfnis, unabhängig reisen zu können, ist groß und wir haben die Erfahrungen und die Möglichkeiten, um Lösungsansätze zu bieten und diese auch vor Ort umzusetzen“, sagt Joachim Glück, Leiter der technischen Beratung bei der PARAVAN GmbH. Er und sein Team begleiten die Kunden vom Erstkontakt bis zur Auslieferung. Umbaumaßnahmen können marken- und modellunabhängig vorgenommen werden.

Neben der Anpassung des Innenraums ist der Einstieg in das in der Regel etwas höhere Fahrzeug ein wichtiges Thema. Für Rollstuhlfahrer bietet sich hier die bewährte Kassettenlift-Lösung in Kombination mit einer Türverbreiterung an. Eine weitere Option für Menschen, die Schwierigkeiten beim Einsteigen in ihr Reisemobil haben, aber noch kurze Strecken zu Fuß zurücklegen können: der universelle PARAVAN Trittbrett-Standlift „EStep light“ für Reisemobile bzw. der „EStep comfort“ als Umsetzlösung. Der Lift ist platzsparend im Innenraum angebracht und lässt sich mit wenigen Handgriffen in die Einstiegs- bzw. Ausstiegsposition schwenken. Die Hubfunktion kann bequem per Fernbedienung aktiviert werden.

Bei Doris’ Wohnmobil beispielsweise ging es um eine Pedalerhöhung sowie um eine Anpassung für den Fahrersitz. Nun kann sie ganz entspannt das Lenkrad greifen. „Ich fahre sehr gern, wenn wir unterwegs sind“, sagt Doris. Die nur 1,38 Meter große Verwaltungsfachangestellte ist im vergangenen Mai mit ihrem Lebensgefährten auf Europareise gegangen. Die beiden wollen sich während der Fahrt abwechseln. Ein Jahr haben die beiden sich eine Auszeit genommen: Benelux, Skandinavien, Finnland, die baltischen Staaten, Polen, Deutschland, Süditalien, Griechenland Peleponnes und Athen, Schweiz und Österreich, Frankreich, Portugal und Spanien. Mittlerweile haben die beiden fast 21 000 Kilometer mit dem Wohnmobil zurückgelegt und 6300 Kilometer mit dem Motorrad, welches im Anhänger transportiert wurde.

„Wir hatten wunderbare Erlebnisse mit Campern aus der ganzen Welt und vor allem mit den Einheimischen“, berichtet Doris. Für sie bedeutet der Umbau „die Freiheit und auch die Sicherheit, fahren zu können, wenn ich möchte oder wenn ich muss, das heißt im Notfall“. Mit solch einer Situation war eine Familie in Schweden konfrontiert, als der alleinige Fahrer ausgefallen ist und die Frau mit dem Wohnmobil festsaß. „Das hat mich bestätigt, alles mit der PARAVAN-Pedalverlängerung richtig gemacht zu haben.“ Aktuell genießen sie die warme Sonne Spaniens im „Slow-Travel-Modus“.

Die nächste Campingsaison kommt bestimmt!

Kontakt:

Anke Leuschke, Pressesprecherin, Paravan GmbH

Tel.: +49 7388 / 99 95 81, E-Mail: anke.leuschke@paravan.de

Doris ist mit ihrem Lebensgefährten mit dem Wohnmobil im Jahr 2023 auf Europreise gegangen und Dank Pedalerhöhungen und Sitzmodifikation kann auch sie sich jederzeit vor das Lenkrad setzen. Fast 21 000 Kilometer haben die beiden mittlerweile zurückgelegt.

Text und Fotos: Paravan GmbH

Austausch unter Betroffenen

SkolioseCamp

Das ver.di Bildungszentrum in Brannenburg war von 04. bis 06. August 2023 der Austragungsort vom ersten Pohlig SkolioseCamp.

In einem eindrucksvollen Rahmen, der den Teilnehmern sowohl informative als auch unterhaltsame Inhalte bot, verwandelte sich das Bildungszentrum in einen Ort des Wissens und der Gemeinschaft. Das Camp richtete sich speziell an zehn Mädchen im Alter von 10 bis 15 Jahren, die an Skoliose leiden, sowie an deren Eltern.

Das primäre Ziel dieses Camps war es, die Mädchen in einem warmen und unterstützenden Umfeld über ihre Erkrankung aufzuklären. Gleichzeitig sollte das Wochenende ihnen aber auch eine Pause vom Alltag bieten und Momente voller Spaß, Freude und Gemeinschaft ermöglichen. Dieses Ziel konnte realisiert werden. Die Experten stellten sicher, dass jede einzelne Frage der jungen Teilnehmerinnen zum Thema Skoliose kompetent und einfühlsam beantwortet wurde.

Für die Eltern der Mädchen gab es ebenfalls einen informativen Vortrag: Dr. Boszczyk Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie der Orthopädischen Kinderklinik Aschau hielt einen aufschlussreichen Einblick, in dem er detailliert auf die neuesten Operationstechniken an der Wirbelsäule einging. Hierdurch konnten viele Fragen der Eltern geklärt werden.

Nach den intensiven und lehrreichen Sessions wurden die Mädchen mit einer Reihe von Freizeitaktivitäten verwöhnt. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Tanzstunde mit einer professionellen Tanzlehrerin. Doch auch das Bemalen ihrer eigenen Keramiktassen sowie eine kleine Wanderung in der malerischen Umgebung von Brannenburg hinterließen bleibende Eindrücke. Zum krönenden Abschluss sorgte eine entspannende Yoga-Stunde dafür, dass die jungen Teilnehmerinnen zur Ruhe kamen und das Erlebte reflektieren konnten.

Die positive Resonanz, die wir im Anschluss an das Camp erhalten haben, bestärkt uns in dem Gedanken, wie wichtig Veranstaltungen dieser Art sind. Der Wunsch nach einer Wiederholung des SkolioseCamps wurde von vielen Teilnehmern geäußert. Mit Blick in die Zukunft hoffen wir, noch vielen weiteren jungen Menschen durch solche Camps unvergessliche Erlebnisse bieten zu können.

 

 

Du interessierst dich auch für ein nächstes SkolioseCamp?

Dann fülle gerne das Kontaktformular auf unserer Webseite aus

Text und Fotos: Pohlig GmbH

Ressourcen schonen – so geht`s

Ressourcen schonen durch eine nachhaltige Lebensweise

„Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit“,

wird Eric Schweizer zitiert, Mitinhaber eines bekannten Recyclingunternehmens. Er beschreibt damit Nachhaltigkeit als ein Handlungsprinzip zur Ressourcennutzung. Dieses besagt, dass wir unsere natürlich zur Verfügung stehenden Lebensgrundlagen so nutzen müssen, dass auch die künftigen Generationen ihre Bedürfnisse stillen können. In der Forstwirtschaft wurde dieses Prinzip bereits früh angewandt: Es durfte nur so viel Holz gefällt werden, wie permanent nachwächst. Durch den unregulierten Gebrauch von Rohstoffen und Energievorräten können diese sich nicht hinreichend erholen und es kommt mit der Zeit immer mehr zum Verlust der Ressourcen.

Unter natürlichen Ressourcen versteht man beispielsweise Rohstoffe, Wasser, Erdwärme, Wind- und Sonnenenergie oder fruchtbares Land. Es handelt sich hierbei um Naturgüter als Bestandteil der Natur, die auch einen ökonomischen Nutzen aufweisen. Mittlerweile gibt es 7,9 Milliarden Menschen auf dieser Welt. Somit werden mehr natürliche Ressourcen als je zuvor verbraucht, wodurch dauerhafte Umweltschäden entstehen. Unmittelbar ist dies im Rahmen des Klimawandels spürbar. Auch die Fischbestände und die Anzahl der Wälder verringern sich. Pflanzen- und Tierarten sterben aus und die Trinkwasserreserven sind in Teilen der Welt stark angegriffen.

Um uns und den nachkommenden Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, müssen wir anfangen, die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nachhaltiger einzusetzen. Politik und große Konzerne haben die Verantwortung und auch die Macht, entsprechende Maßnahmen einzuführen und durchzusetzen. Aber viel wichtiger ist, wie jeder Einzelne von uns sich in Zukunft verhalten wird.

Nachhaltigkeit muss vor allem eins sein: umsetzbar. Nachfolgend findet ihr leicht in die Tat umzusetzende Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag:

Ressourcen schonen beim Grillen

Umweltfreundliches Grillen

Wer kennt das nicht? Grillgeruch im Park, während die Sonne langsam hinter den Baumkronen verschwindet – und jede Menge herumliegender Plastikmüll am nächsten Morgen. Pappteller und Plastikbesteck sind zwar praktisch, produzieren aber eine Menge Müll. Die bessere Wahl ist da Mehrwegbesteck.

Ein Fünftel der klimaschädlichen Treibhausgase weltweit ist auf unseren Fleischkonsum zurückzuführen. Gegrillte Paprikas oder Champignons und leckeres Baguette stellen eine gesunde und leckere Alternative dar. Chemische Zündhilfen sind meist krebserregend und umweltschädlich. Stattdessen können beispielsweise Pressholz mit Öl oder Holzspäne verwendet werden. Das FSC-Siegel auf Holzkohle zeigt zudem an, dass für die Produktion dieser Holzkohle kein Tropenwald abgeholzt wurde und dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt.

Sonnenbrand behandeln

Viele Mittel gegen Sonnenbrand sind nur in Plastikverpackungen zu kaufen und enthalten zudem PEG oder PEG-Derivate. Diese können Fremdstoffe in den Körper schleusen. Auch wurden allergie- und krebsauslösende Konservierungs- oder Duftstoffe nachgewiesen. Es gibt verschiedene Kosmetiksiegel mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Einige Siegel weisen auf Naturkosmetik oder fair hergestellte Kosmetik hin, andere auf tierversuchsfreie und vegane Kosmetik. Ein Sonnenbrand lässt sich allerdings auch mit natürlichen Hausmitteln wie Essig (nicht Essigessenz) oder Olivenöl behandeln. Und damit es gar nicht erst zum Sonnenbrand kommt, empfiehlt es sich, eine Kopfbedeckung zu tragen und sich nicht zu lange in der Mittagssonne aufzuhalten.

Ressourcen schonen beim Mücken fernhalten

Mücken fernhalten

Insektenspray enthält oft bedenkliche Inhaltsstoffe. Als Alternative kann ein natürliches Spray gegen Insekten hergestellt werden. Hierzu vermischt man einige Esslöffel 40-prozentigen Alkohol mit einem gleichen Anteil an Wasser. Anschließend fügt man einige Tropfen ätherische Öle hinzu. Gegen Mücken hat sich beispielsweise der Duft von Eukalyptus oder Lavendel bewährt. Anschließend füllt man die Mischung in eine Sprühflasche und verwendet das Spray bei Bedarf. Es gibt auch Pflanzen, die auf dem Balkon gepflanzt Insekten abwehren können: Salbei, Katzenminze, Tomate oder Zitronenmelisse. Die natürlichen Fressfeinde von Mücken sind Karpfen, Frösche oder Goldfische. Diese Tiere können Mückenlarven vertilgen und so verhindern, dass Mücken überhaupt entstehen. Durch Nistkästen lassen sich auch Vögel anlocken, die ebenfalls den Mückenbestand reduzieren können.

Energiespartipps

Klimageräte benötigen viel Strom. Stattdessen kann man in den kühlen Morgen- und Abendstunden lüften. Den Rest des Tages kann ein außenliegender Sonnenschutz helfen, die Wärme abzuhalten. Auch ein Trockner benötigt eine Menge Energie. Auf dem Balkon oder im Garten kann Wäsche zum Trocknen im Freien aufgehangen werden. Beim Öffnen des Kühlschranks geht besonders im Sommer leicht Kälte und damit Energie verloren. Ein gut organisierter Kühlschrank vermeidet unnötige Suchzeit und verringert den Energieverlust. Auch regelmäßiges Abtauen von Kühl- und Gefrierschrank fördert die Energieeffizienz.

Ressourcen schonen im Alltag

Am effektivsten wirkt Nachhaltigkeit, wenn sie ohne erhobenen Zeigefinger daherkommt. Wir haben alle nur diese eine Erde und leben gemeinsam auf ihr. Umwelt- und Klimaschutz geht uns ohne Zweifel alle an. Es ist jedoch wenig effektiv mit dem Finger auf andere zu zeigen. Den Nachbarn zu verurteilen, weil er auf seinen jährlichen Australienurlaub nicht verzichten mag, ist wenig zielführend. Das eigene Leben ist das einzige, auf welches man wirklich Einfluss hat. Klimaschutz fängt bei uns selbst an und mit Glück lassen sich andere Leute davon inspirieren. Niemand ist zu klein oder zu unbedeutend, um einen Unterschied für diese Welt zu machen.

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