Universal Design I Design for all I Generation Plus
Egal, wie Sie es nennen. Es ist funktional, ökonomisch sinnvoll und stylisch zugleich. Universal Design tut allen gut und ermöglicht vielen Menschen – ob mit oder ohne Mobilitätseinschränkung –, ihren Alltag angenehmer zu gestalten. Dies betrifft das persönliche Wohnumfeld, den Arbeitsplatz und natürlich auch das Reisen. Da gut gebuchte Zimmer jedes Hoteliersherz höherschlagen lassen, freuen sich immer mehr Hoteliers, die komfortable und einladende barrierefreie Zimmer anbieten, über zusätzliche Buchungen, ob in den Nebensaisons oder durch Freunde und Familie. Längst spricht man nicht mehr nur von einem Trend. Mehrgenerationenreisen – besonders in der Ferienhotellerie – sind weit mehr als bloß eine angenehme Nebenerscheinung für jeden Hotelier.
Schauen wir uns zuerst den Begriff „Universal Design“ genauer an: Er bedeutet, dass alle Produkte, Gebäude und Außenbereiche so gestaltet werden, dass sie von allen Menschen in größtmöglichem Umfang genutzt werden können.
Wir von gabana – der Agentur für Barrierefreiheit – versuchen bei unseren Planungen sowohl die Interessen der Hoteliers als auch die Bedürfnisse der Gäste in Einklang zu bringen. Gilt es doch, ein noch immer weit verbreitetes Vorurteil der Hoteliers zu entkräften. Barrierefreie Zimmer können nämlich bei entsprechender Gestaltung sehr wohl an „normale“ Gäste ohne Mobilitätseinschränkung vermietet werden. Denn der Komfort einer Ausstattung im Universal Design sowie das meist größere Platzangebot werden von vielen Menschen äußerst geschätzt.
Universal Design = Komfort für alle
Da alle nach guten Ideen und Innovationen suchen, machen wir von gabana es den Gastgebern leicht: Wir punkten – unabhängig von den jeweils länderbezogenen Normen und Gesetzen – zusätzlich mit stylischen und fein durchdachten, wertvollen Details, die fast jedem Gast, ob mit oder ohne Mobilitätseinschränkung, den größtmöglichen Komfort bieten. Selbst Rollstuhlnutzer und Gäste mit Hör- oder Seheinschränkungen fühlen sich rundum wohl in diesen Zimmern. Und die Vermieter sind somit hocherfreut über die hohe Auslastung der Zimmer.
Wertschöpfung durch Wertschätzungen
Um gute Barrierefreiheit realisieren zu können, braucht es allerdings Hoteliers, die mit Empathie und Weitblick das enorme Marktpotenzial erkennen, welches Gäste mit Mobilitätseinschränkungen sowie Gäste der Generation 50 plus bergen.
Denn was am Ende des Tages für die Hoteliers tatsachlich zählt, um barrierefreie Angebote zu offerieren, das ist der wirtschaftliche Erfolg. Um den zu realisieren, müssen die Zimmer und das Angebot des Hotels faszinieren. Gäste, die sich im Urlaub und unterwegs gut aufgehoben fühlen, sind auch jene Gäste, die gerne wiederkommen.
Zu Kornelia Grundmann:
Kornelia Grundmann, Architektin und allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für barrierefreies Bauen sowie selbst Rollstuhlnutzerin, berät mit gabana – Agentur für Barrierefreiheit die Bau- und Tourismusbranche sowie Privatpersonen.
Weitere Tipps und Hotelempfehlungen finden Sie auf unsere Homepage https://www.gabana.net
Die Fotos wurden im Hotel „Das Pfandler“ am Achensee in Tirol aufgenommen. https://www.pfandler.at/
Fotos: © Martin Raffeiner