Familienküche

Geschichten aus dem Alltag

Die Familienküche – Ein kreativer Ort

Im Familienalltag spielt die Küche eine sehr zentrale Rolle, denn hier wird geredet, gebastelt, gelernt, gearbeitet und gekocht. Familienküchen bieten Platz für Spielrunden, Kindergeburtstage, Diskussionen oder werden kurzfristig zum Platz für das Homeoffice umgestaltet – hier wird Familie gelebt. So kennen wir es doch beispielsweise aus südlicheren Ländern, in denen mehrere Generationen unzählige Stunden an einem großen Tisch sitzen und über alles ­reden, was die Familie, Verwandte und Freunde betrifft.

Familienküchen sind Wohnküchen – bei der Küchenplanung sollte daher Rücksicht auf die Kinder und ihre Bedürfnisse sowie auf die Generation Plus genommen werden, das gemeinsame Familienleben rückt in den Mittelpunkt.

Das Leben mit Kindern, Eltern und Großeltern stellt besondere Anforderungen an die Küche – vor allem, was Sicherheit, Stauraum, Hygiene und Funktionalität betrifft. Bei der Küchenplanung macht es Sinn, alle Bewohner miteinzubeziehen. Kinder sehen und helfen gern beim Kochen mit, ihnen kann man den Zugang zur Arbeitsfläche durch die Nutzung eines Tritthockers erleichtern. Dieser Hocker sollte rutschfest sein, damit auch hier die Sicherheit in der Küche gewährleistet ist. So können die Kinder beim Schnippeln und auch beim Rühren in den Töpfen mithelfen, natürlich nur unter Aufsicht aufgrund des Risikos einer Verbrennung. Induktionskochfelder sind hier eine sicherere Wahl, was den Herd angeht. Hier erhitzt sich nämlich nicht das Kochfeld, sondern nur der Topf. So können sich die Kids nicht an einer heißen Kochstelle verbrennen.

Familienalltag

Stauraum ist wichtig

Ein wichtiges Kriterium in der Familienküche ist der Stauraum, damit Kochutensilien, Geschirr, Besteck und Küchengeräte nicht nur untergebracht werden, sondern auch nicht in Kinderhände geraten. Eine Soft-Close-­Automatik an Schränken und Schubladen verhindert laute Geräusche und beugt eingeklemmten Kinderfingern vor.

Familie beim Kochen Diversität

Eine geschlossene Küche

Eine Art der Küche ist momentan etwas aus dem Blick geraten: die geschlossene Küche, die allerdings durchaus Vorteile bietet. Nach dem Motto „Tür zu und Chaos nicht sichtbar“ vollbringt die geschlossene Küche nämlich wahre Wunder. Hier wird die Tür einfach zugemacht und schon ist beispielsweise der Abwasch für eine Weile vergessen. Wenn Kinder beim Gemüseschneiden helfen wollen, können sie diese Aktivität auf den Esstisch im Wohnzimmer auslagern. Dazu braucht es nicht unbedingt eine offene Küche mit Essplatz.

Unterstützung durch Generation Plus

Eine Küche für die Generation Plus

Je nach Alter gibt es ganz unterschiedliche Anforderungen an eine Kücheneinrichtung. Vor allem die Mobilität nimmt im Alter stets etwas weiter ab. Das Bücken und das anschließende Wiederaufrichten fallen immer schwerer, langes Stehen bereitet große Mühe und die Arme können sich nicht mehr so weit in die Höhe strecken wie früher. Doch gibt es hier viele Lösungsmöglichkeiten, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Empfehlenswert ist es, Backofen und Kühlschrank etwa auf Hüfthöhe anzubringen, um ein häufiges Bücken zu vermeiden. Elektrisch verstellbare Küchenmöbel sind außerdem hilfreich, denn sie können ganz individuell nach den Wünschen der Nutzer justiert werden – von einer großen Stehhöhe bis zu einer niedrigen Position, in der z. B. die Arbeitsplatte bequem im Sitzen genutzt werden kann.

Familienküchen sind Wohnküchen – bei der Küchenplanung sollte daher  Rücksicht auf die Kinder und ihre Bedürfnisse, sowie auf die Generation Plus genommen werden, das gemeinsame Familienleben rückt in den Mittelpunkt.

Fotos:Evgeny Atamanenko, ESB Professional, fizkes, Jacob Lund_shutterstock.com
Quellen: kueche.de, houzz.de, kuechen-atlas.de

Mit Kindern gärtnern

Betreuung

10 Schritte wecken Begeisterung

Gärtnern ist auch in der Stadt möglich, denn auf begrenztem Platz ist Urban Gardening, also urbaner Gartenbau, besonders geeignet. Kinder können hier den Spaß am Gärtnern entdecken und ihre Kreativität entfalten. Bei Kindern mit Behinderung fördert das Gärtnern zudem die Motorik und kann sich positiv auf den Allgemeinzustand auswirken. Mit den folgenden zehn Schritten können Sie Begeisterung wecken:

Den Kindern das Thema nahebringen

Zuerst wecken Sie Begeisterung, indem Sie Ihre Kinder mit Gärtnern und Umwelt auf spielerische Weise vertraut machen. Bücher oder Hörspiele zum Thema Umwelt, aber auch Malbücher mit Pflanzen und Bienen sind geeignet.

Mit anschaulichen Beispielen begeistern

Ihre Kinder versetzen Sie mit anschaulichen Beispielen ins Staunen, um Begeisterung zu wecken. Kresse keimt schnell und ist ein gutes Exempel. In eine flache Schale legen Sie ein mit Wasser durchtränktes Stück Küchenpapier. Kinder verteilen darauf Kressesamen und können am nächsten Tag schon das Keimen beobachten.

Begeisterung in allen Jahreszeiten

In allen Jahreszeiten gibt es in der Natur etwas zu entdecken und im Garten zu tun. Das Keimen wird im Frühjahr beobachtet. Blüte- und Erntezeit ist der Sommer, der Herbst läutet den Wandel ein. Mit Ihren Kindern können Sie Bucheckern und Kastanien vor dem Wintereinbruch sammeln. Samenbomben bauen Sie dann im Winter.

Auf Gefahren aufmerksam machen

Ihre Kinder sollten Sie auch auf Gefahren im Garten aufmerksam machen, ohne Ängste zu schüren. Wichtig ist der Respekt vor Flora und Fauna. Zeigen Sie Ihren Kindern giftige Pflanzen wie Fingerhut oder Maiglöckchen und weisen Sie auf den richtigen Umgang mit stechenden Insekten hin.

Urbaner Garten für die ganze Familie
An die Tiere denken

Machen Sie Ihre Kinder darauf aufmerksam, dass sich auf einem Quadratmeter Erde bis in einer Tiefe von 30 Zentimetern ungefähr 1,6 Billionen Lebewesen aufhalten. Kriechen und Krabbeln ist für Kinder interessant. Bei Spaziergängen im Park können die Kleinen Schnecken, Regenwürmer und andere Tiere entdecken. Sie erfahren, dass die Natur nicht nur Lebensraum für den Menschen ist.

Die Bedeutung der Bienen erläutern

Erläutern Sie den Kindern, wie wichtig Bienen für den Menschen und seine Ernährung sind. Die europäische Bienenpopulation ging um ungefähr zehn Prozent zurück. Die Nektarsammler können Sie mit den geeigneten Pflanzen wie Brombeeren, Himbeeren, Kornblumen oder Margeriten, aber auch mit Trinkwasserschalen im Beet anlocken.

Prüfen der vorhandenen Gegebenheiten

Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, wo Sie gärtnern möchten. Für Urban Gardening eignen sich Balkon, Terrasse, aber auch die Fensterbank. Bei der Gestaltung des Minigartens ist die Sonneneinstrahlung entscheidend. Bei Balkonen muss zusätzlich die Traglast beachtet werden.

Alles gut vorbereiten

Haben Sie ein Plätzchen zum Gärtnern gefunden, wählen Sie mit Ihren Kindern die geeigneten Kräuter, Gemüsesorten und Blumen aus. Lassen Sie Ihre Kinder möglichst viel mitentscheiden, um ihre Motivation für das Gärtnern zu fördern. Ihre Freude haben die kleinen Hobbygärtner am Anfang an Sorten, die schnell wachsen und pflegeleicht sind, beispielsweise Radieschen, Bohnen oder Erdbeeren.

Aufbau des Beetes und Aussaat

Die Beete teilen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern ein. Kinder können abhängig von ihren Fähigkeiten Beetstecker selbst basteln, um den Bereich zu kennzeichnen, für den sie verantwortlich sind. Auch Anzuchttöpfe können die Kinder aus ungefärbten Eierkartons, Milchpackungen oder Klopapierrollen basteln, um für die Themen Nachhaltigkeit und Recycling sensibilisiert zu werden. Nun kann gesät werden.

Pflegen und beobachten

Abhängig von ihren Fähigkeiten können Kinder Verantwortung für die Pflege der Pflanzen übernehmen, indem sie gießen, den Boden auflockern oder Unkraut jäten. Sehen, Tasten und Schmecken sind mit Urban Gardening möglich. Animieren Sie Ihre Kinder zur genauen Beobachtung, zum Naschen der Früchte und zum Buddeln in der Erde. Sie lernen, dass sich Gewissenhaftigkeit und Geduld auszahlen.

Urban Gardening mit Kindern

Fazit: Von Natur aus lassen sich Kinder gern begeistern und sind wissbegierig. So können sie spielerisch an gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz herangeführt werden. Mit kleinen Do-it-yourself-Projekten können auch Kinder mit Behinderung kleine Erfolge feiern. Sie lernen, im Einklang mit der Natur zu leben, ihr Umweltbewusstsein zu schärfen und Verantwortung zu übernehmen.

Weitere, kostenlose Infos unter:
www.preis.de/urban-gardening-mit-kindern/

Text: Lina Korb, Fotos: Anna Nahabed, Tobias Arhelger

WCMX – Ich kann das alleine

Junge im Rollstuhl auf dem Parcour

Wie WCMX Kinder motivieren kann, Hürden im Alltag zu überwinden.

Rumtoben, Quatsch machen und mit Freunden spielen. All das benötigt viel Selbstvertrauen und Mut. Für Rollikids bedeutet es aber auch, dass sie ihren Rollstuhl gut beherrschen müssen.
Selbstständigkeit zu erlernen ist für Kinder gar nicht so leicht. Wenn zu den großen Aufgaben des Älterwerdens dann noch eine Beeinträchtigung hinzukommt, muss das Kind auch daran wachsen und selbstständiger werden. So auch Rasmus aus Lüneburg: Er wollte sich früher nur schieben lassen und sah den Rollstuhl eher als notwendiges Übel. Mit fünf Jahren kam er zum WCMX, also zum Rollstuhlskaten. Dort lernte er auch andere Rollikids kennen. Sie können sich austauschen und gegenseitig motivieren, Neues zu erlernen und damit auch viele Alltagsfertigkeiten, wie Bordsteinkanten zu überwinden oder Rampen sicher zu bewältigen. So war es auch beim inzwischen siebenjährigen Rasmus, der seinen Rollstuhl mittlerweile als Möglichkeit sieht, mehr zu erleben und mobiler zu sein.

Vielen anderen Kindern bei den WCMX-Treffs geht es ähnlich. Sie machen Erfahrungen und wachsen daran. Aylin zählt z. B. inzwischen schon zu den größeren Kindern, die jüngeren wie Rasmus gerne etwas Neues beibringen und sie dazu motivieren, auf sich selbst zu vertrauen. Das war aber auch nicht immer so. Während sie früher ihre Eltern noch oft um Hilfe bat, kann es ihr jetzt nicht schnell genug gehen, wenn sie Rampen runtersaust. Durch WCMX und die Erfolge, die sie damit erzielen kann – und auch schon erzielt hat –, wurde sie zu einer selbstbewussten Achtjährigen. WCMX-Treffs, die hoffentlich bald wieder in Präsenz stattfinden können, sind immer ein Highlight für sie.
Solange das aber nicht geht, gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. So kann man dies in der Stadt oder zuhause machen oder sich mit Freunden eigene Tricks ausdenken.
Im Zuge des Rollstuhlskatens bei den jeweiligen, über in Deutschland verteilten Treffs werden Fähigkeiten spielerisch und in der Gruppe erlernt. Im nächstgelegenen Skatepark spielt eine Behinderung dann keine Rolle mehr. Alle haben gemeinsam Spaß und können aneinander und miteinander wachsen. So können die Kinder zusammen mit Geschwistern und Freunden den Skatepark erobern.
Besonders schön zu sehen ist, dass in dieser vielfältigen Sportart auch umfassende Fähigkeiten erlernt werden. Beispielsweise wird die Motorik geschult, der Umgang mit dem Rollstuhl zur spielerischen Selbstverständlichkeit und es wird möglich, sich frei zu bewegen sogar im Alltag kleine Tricks auszuprobieren und zu demonstrieren. Durch die anderen Kinder kann man super den Umgang untereinander lernen, zudem ist es immer schön zu sehen, wie selbstbewusst die Kinder durch den Sport werden.

Auf der Website des DRS-Fach­bereichs finden sich nicht nur die Orte, an denen regelmäßig ­WCMX-Treffs stattfinden, sondern auch Termine für Tryouts, also einzelne Events, bei denen jeder ausprobieren kann, ob ihm oder ihr die Sportart liegt. Natürlich sind alle herzlich willkommen, denn es gibt Sportler und Sportlerinnen jeden Alters, die gemeinsam skaten.­

Weitere Infos auf:
www.wcmxgermany.de
www.facebook.com/wcmxgermany
Instagram: @wcmxgermany
YouTube: videos.wcmxgermany.de

oder bei
Fachbereichsleiter Patrick Krause
Tel.: 01577 4880445
E-Mail: wcmx@rollstuhlsport.de

Text: Inka Fricke
Fotos: DRS_ AnnaSpindelndreier

Mobilität auf zwei Beinen, vier Hufen und vier Rädern

Gianna Regenbrecht im Rollstuhl bei ihrem Pferd

Gianna Regenbrecht ist 27 Jahre alt, studiert Medizin in Münster, geht viel mit ihrem Dalmatiner Silas spazieren und ist erfolgreiche Para-Dressurreiterin. Welche Hilfsmittel der Powerfrau in ihrem aktiven Alltag helfen, welche Barrieren sie überwindet und welche Ziele sie in ihrem Leben verfolgt, hat sie uns erzählt.

Seit sie fünf Jahre alt ist, sitzt Gianna auf dem Pferd. Dass auch ein Reitunfall vor sieben Jahren nichts daran ändern wird, war für die Lippstädterin schnell klar. Ihr außergewöhnlicher Optimismus und Lebensmut hat sie zur amtierenden deutschen Vizemeisterin ihrer Startklasse und ihr Leben weiterhin sehr mobil gemacht.

Frau mit Behinderung auf einem Pferd

Eigenständig dahinzukommen, wo ich gerne hinmöchte – so definiert Gianna persönlich den Begriff Mobilität. Dabei hilft ihr vor allem ein Rollstuhl, mit dem sie einfach schneller und kräftesparender unterwegs ist als auf ihren eigenen Beinen. Durch den Unfall ist sie inkomplett querschnittgelähmt und kann nur wenige Muskeln in ihren Beinen ansteuern.
Einige Schritte sind möglich, beispielsweise um den Rollstuhl in ihr Auto zu heben und einzusteigen. Dazu braucht es nicht nur Kraft in den Beinen, sondern auch in den Armen. Denn den zehn Kilogramm schweren Rolli hebt Gianna mit einem Arm in ihren SUV, um dann an der Dachreling gestützt zum Fahrersitz zu laufen und einsteigen zu können. Anderthalb Jahre nach dem Unfall bekam Gianna ein Auto mit Handgas. Und das war – wie für jeden jungen Menschen – ein riesiger Schritt in Richtung Freiheit und Mobilität, nachdem sie davor auf ständige Hilfe der Eltern oder Freunde angewiesen war.
Auf die Frage nach Hindernissen in ihrem selbstbestimmten Leben muss Gianna überlegen. „Blusen kaufen bei H&M ist vielleicht meine größte Barriere im Alltag, denn mit meinen muskulösen Oberarmen passe ich da nie rein“, lacht die heute 27-Jährige. Und damit ist ihre Liste der Barrieren auch schon zu Ende.

Gianna mit Behinderung auf ihrem Pferd

Kugellager-Killer

Vor allem ihr enger Freundeskreis und ihr Partner haben ihr gezeigt, dass sie trotz Behinderung auf nichts verzichten muss. Egal ob Festivals, Ausflüge oder ein Backpacking-Trip durch Kambodscha – die Para-Reiterin kommt überall hin – zum Leidwesen der Kugellager ihres Rollis, denn die mussten schon des Öfteren erneuert werden. Und falls doch mal Hilfe benötigt wird, hat Gianna kein Problem damit, auf Menschen zuzugehen und nach Hilfe zu fragen – aber erst, nachdem sie es selbst versucht hat, so ihre eigene Regel.

Gianna im Rollstuhl neben ihrem Pferd

Ganzheitliches Training für große Ziele

Auf ihrem Pferd Selma spielt die körperliche Einschränkung keine Rolle. Gianna hat ihre sensible Stute mit ausgebildet und ersetzt die fehlende Kraft der Schenkel durch zwei Gerten, mit denen sie ganz feine Hilfen geben kann. Umso mehr spielt aber die restliche Muskulatur im Oberkörper eine Rolle, denn nur mit viel Rumpf­stabilität kann Gianna ihren Sitz auf dem Pferd kontrollieren und durch Gewichtsverlagerungen das Tempo bestimmen. Damit ihr ganzer Körper das leisten kann, besucht Gianna einmal wöchentlich ein ambulantes Therapiezentrum und schätzt dort vor allem das ganzheitliche Training aus Physio-, Ergo- und Sporttherapie. Derzeit finden die Anpassungen für zwei computergesteuerte Beinorthesen statt, mit denen das selbstständige Laufen wieder deutlich besser möglich sein soll. All das hat sich Gianna hart erkämpft und viel trainiert. Für ihr sportliches Ziel, die Paralympics 2024 in Paris, steht auch noch ein bisschen Training an. Ihre privaten Ziele liegen im Abschluss ihres Medizinstudiums in Münster und ihr nächstes Reiseziel steht auch schon fest – Indien.

Fotos: Janine Honert, Text: Anke Nellen / BRSNW

Funktionale Unterstützung für die Hände

Firma Pohlig im Magazin Momo
Armamputierter Junge mit Malhilfe der Firma Pohlig

Milan kam mit einer Fehlbildung an beiden Händen auf die Welt (Dysmelie). Wie viele betroffene Kinder entwickelte er mit der Zeit ein großes Geschick, mit seinen beiden Ärmchen Gegenstände zu greifen. In manchen Situationen ist der Dreijährige allerdings nach wie vor auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen.
Für Kinder wie Milan fertigen wir hoch individuelle Alltags-Hilfen aus Silikon an. Dabei handelt es sich um Werkzeuge, die am Arm befestigt werden, um eine bestimmte Tätigkeit ausführen zu können. Ob essen, malen, Fahrrad fahren, eine Sportart ausüben oder musizieren – wir bauen grundsätzlich jede denkbare Hilfe. Oft ist es sogar möglich, mit ein und demselben Hilfsmittel verschiedene Aktivitäten auszuführen: Milan kann z. B. an seiner neuen Alltags-Hilfe anstelle eines Stiftes auch einen Löffel oder eine Gabel anbringen und somit selbstständig essen.

Mehr Infos zum Thema Alltags-Hilfen: www.pohlig.net/alltagshilfen

Fotos und Text: Pohlig GmbH

Was macht eigentlich Ben?

Ben lächelnder Junge mit Behinderung

Der Weckruf neben mir ­lautet „MAAMA, aufstehen …, ­MAAAMA aaaufsteeehn!“ – und das jeden Morgen ab 5:30 Uhr. Ich bin aus dem Tiefschlaf gerissen und sortiere mich noch, aber Ben ist unerbittlich und möchte aufstehen. Weil er sich nicht allein umdrehen kann, wird er circa zwei- bis dreimal pro Nacht wach und verlangt Hilfe beim Umlagern. Das verbessert meine Schlafqualität nicht unbedingt, erklärt aber, warum er neben mir liegt.

Ben und seine Familie

Papa ist um diese Zeit schon außer Haus und während ich Ben wickle und anziehe, gehen wir den Ablauf des Tages durch.

Ich muss angestrengt zuhören und teilweise ohne Kontext erraten, was er mir netterweise erzählen möchte, und darauf achten, dass die Stimmung nicht kippt, wenn ich es auch nach dem fünften Anlauf nicht verstehe. Dann geht‘s für Ben auf Mamas Schulter runter in die Küche – für mich den ersten Kaffee, für Ben das Frühstück und die Brotzeit vorbereiten. Nebenbei laufe ich alle zwei Minuten zu Ben, weil er etwas braucht. Außerdem muss die Brille gesäubert, in das Nachrichtenheft für die Schule geschrieben und der Talker programmiert werden. Die Hilfsmitteltasche mit Orthesen, Sandalen, SPIO-Shirt ja nicht vergessen und den speziellen Autositz schon mal nach draußen tragen. Gut, dass die Rollireifen schon am Abend Luft bekommen haben.

In diesen ersten 60 Minuten steigt mein Blutdruck um 30 Punkte und dennoch sage ich verständnisvoll: „Ja, mein Schatz, wir müssen jetzt fertig werden.“

Ben, behinderter Junge bei der Einschulung

Viele werden jetzt sagen: „Ja, das kennen wir, das ist doch normal.“
Dann wisst ihr bestimmt auch, dass der Alltag mit einem behinderten Kind dreimal so viel Zeit in Anspruch nimmt, einfach alles umständlicher ist und die Organisation der vielfältigen Termine, Schreibarbeit und Fahrtstrecken ein Kraftakt ist? Genau … und das Jahr für Jahr.
Das war auch ein Grund, dass wir vor sieben Jahren unseren „eigenen“ Therapiestuhl (BEN) und sogar auch einen speziellen Reitersitz (LEO) entwickelt haben, damit unser Kind beim Essen auf Augenhöhe sitzt, was das Handling der Mahlzeiten erleichtert, denn er kann die Unterarme abstützen und somit allein essen.
Er kann auch ruhigen Gewissens mal allein sitzen beim Spielen, wenn er am Tablet Filme schaut, oder beim Homeschooling – damit in dieser Zeit die Mama mal durchatmen oder gegen das schlechte Gewissen morgens einfach mal auf den Stepper kann. In seinem Stuhl fühlt er sich wohl und sicher, was seine Selbstständigkeit fördert, die Wahrnehmung unterstützt und ihm hilft, selbstbestimmt und selbstbewusst zu werden. Seither ist das Thema Sitzen bei uns perfekt gelöst und wir haben einen Stresspunkt und eine Sorge weniger.
Ben wird bald zehn Jahre alt, er erlitt bei der Geburt einen Sauerstoffmangel. Er kann aufgrund einer Infantilen Cerebralparese nicht ohne Hilfe sitzen, stehen oder laufen. Kognitiv entwickelt er sich fortlaufend gut, ist jedoch nach wie vor in Teilen entwicklungsverzögert.
Seit gut zwei Jahren ist unser Sonnenschein Ben nun ein Schulkind und hat mit Hilfe seines Talkers und mit sehr viel zusätzlicher Förderung Lesen und Rechnen gelernt. Mitteilungen schreibt er mit seiner guten rechten Hand über seinen Computer und das Touchpad hat er im Griff. Das erfüllt uns mit unglaublichem Stolz und für ihn ist es ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit. Noch vor einigen Jahren hatten wir nicht zu träumen gewagt, dass sich Ben so wunderbar entwickelt. Er trainiert fleißig und motiviert und hat motorisch Strukturen entwickelt, wie er seine Defizite für sich ausgleichen kann. Orthopädisch wurde weder eine Beckenauffälligkeit noch eine ­Skoliose ausgebildet, was engmaschig kontrolliert wird.
Diese Entwicklung haben wir unserer Meinung nach der langjährigen Aktivierung durch Bens Stuhl zu verdanken. Natürlich unterstützt durch umfangreiche Therapien wie die konduktive Förderung, das Lokomat-­Training, das Reiten und die neurologische Intensivtherapie Adeli.
Dennoch ist jedes Stückchen Fortschritt für uns und Ben ein Meilenstein und bedarf 100-facher Wiederholung, was ihn zu einem geduldigen und auch ehrgeizigen kleinen Mann macht.

Und in diesen Momenten sind wir ­unglaublich glücklich und stolz auf ­unseren tapferen, motivierten und ­cleveren Ben.

Text und Fotos: Familie Bartl

Schöne Aussichten: Immer gemeinsam ans Ziel!

Behinderte Menschen auf dem PINO

Das PINO von HASE BIKES ist Tandem, Kindertaxi und Lasten­rad in einem. Aber das ist nicht alles: Es eignet sich auch hervorragend als Freizeit- und Reha-Rad für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.

Zwei Radfahrer auf dem PINO

Mit Handicap ganz vorne mitfahren? Hört sich gut an und trifft beim PINO auch wortwörtlich zu. Als Stufentandem dreht es nämlich die Sitzfolge eines klassischen Tandems einfach um: Der Lenkende, der auch fürs Schalten, Bremsen und Balancieren zuständig ist, sitzt beim PINO hinten. Der Blick nach vorn ist frei, denn der Mitfahrende sitzt etwas tiefer in einem Liegesitz. Auch hier punkten der freie Blick nach vorn und – vor allem für blinde Menschen! – das sinnliche Erleben von Geschwindigkeit.
Der Liegesitz ist ein sicherer Platz für viele, die sich auf einem Fahrradsattel gar nicht halten könnten. Ihr Partner kann beim Hinsetzen und Aufstehen helfen und hat Sie auch während der Fahrt gut im Blick. Das Gurtsystem des PINO mit Magnetverschluss und integrierter Kindersicherung sorgt für zusätzliche Sicherheit und ist flexibel einsetzbar: als kombinierter Becken-Schulter-Gurt oder als Fünfpunktgurt mit zusätzlicher Fixierung zwischen den Beinen. So gut gesichert können sogar Träume wahr werden: wie der des schwer behinderten Nicholas Garwood, der zusammen mit seinem Papa am Iron Man in Kapstadt teilnahm und vorne auf dem PINO durchs Ziel fuhr!

Nicholas’ Beine waren auf Ablagen sicher fixiert; wer trotz eingeschränkter Beinfunktionen aktiv mitfahren möchte, kann eine Handkurbel einbauen lassen. Für Menschen mit weniger starken Einschränkungen gibt es weiteres Spezialzubehör für das PINO: Pedale mit Haken, Riemen und Haltegummi; vielseitig verstellbare Spezialpedale; Wadenhalter, in denen das Fußgelenk beweglich bleibt; Kurbelverkürzer und Pedalpendel mit Winkelausgleich.
Und dann gibt es noch die verstellbare Kurbel, die werkzeuglos an die Beinlänge angepasst werden kann. Sie ist nicht nur von therapeutischer Bedeutung, sondern wird auch gebraucht, damit schon Kids ab einem Meter vorne mitstrampeln können. Können übrigens – nicht müssen. Das PINO hat nämlich einen eingebauten Freilauf. Sprich: Vorne kann man jederzeit streiken, sich schonen oder einfach mal das Strampeln vergessen, weil es so viel Schönes zu sehen gibt!

Mehr Informationen unter
www.hasebikes.com

Fotos und Text: Hase Bikes

„Mein Leben ist freier und einfacher geworden“

Rolf Mittendorfs Leben mit Coloplast

Wer gern unterwegs ist, so wie Rolf Mittendorf, weiß den Einmalkatheter SpeediCath® Flex von Coloplast zu schätzen: Er ist nicht nur hygienisch und leicht einzuführen, sondern lässt sich im neuen Taschenformat auch ganz diskret verstauen.

Ob Comer See, Kanaren oder Karibik, Russland oder Nordkap – die Liste der Urlaubsziele, die das Ehepaar Mittendorf bereits besucht hat, lässt sich beliebig fortsetzen. Neben Squaredance, Wandern und Radfahren ist das Reisen ihre große Leidenschaft. Immer im Gepäck: ein Vorrat an SpeediCath® Flex-Einmalkathetern im Taschenformat von Coloplast. Denn Rolf Mittendorf leidet an einer kompletten Blasenlähmung und katheterisiert sich seit 2012 selbst.

Mit Katheter auf Reisen Mobilität

Eher zufällig stellte 1992 ein Urologe im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung bei Rolf Mittendorf zu viel Restharn fest. Eine darauffolgende Medikamentenbehandlung blieb erfolglos. „In der nächsten Zeit musste ich erst ständig zur Toilette, aber eines Tages ging gar nichts mehr“, erinnert sich der pensionierte Bahnmitarbeiter aus Niedersachsen. Der Befund: zweieinhalb Liter Flüssigkeit hatten sich in seiner Blase angesammelt. Diagnose: Harnverhalt. Rolf Mittendorf erhielt einen Dauerkatheter. Für den aktiven Diplom-Ingenieur keine befriedigende Lösung. Zahlreiche Untersuchungen und Behandlungen später empfahl ihm ein Arzt den ISK (intermittierenden Selbstkatheterismus). „Nachdem mir ein Pfleger die Handhabung gezeigt hatte, habe ich selbst verschiedene Modelle ausprobiert“, erzählt der heute 74-Jährige. Überzeugt hat ihn der SpeediCath® Flex von Coloplast: „Das Katheterisieren lässt sich einfach, sauber und hygienisch ausführen. Seit ich den SpeediCath® Flex nutze, hatte ich keine Blasenentzündung mehr.“ Möglich machen das der elastische Griff und die außen trockene Schutzfolie. So lässt sich die Katheterspitze am Harnröhreneingang positionieren, ohne den Katheter oder die Spitze zu berühren. Die Verpackung lässt sich zudem leicht öffnen und tropfsicher wieder verschließen. Die neue Variante im praktischen Taschenformat kann Rolf Mittendorf noch unkomplizierter verstauen als die Standardgröße – ideal für seine Ausflüge und Reisen.

Rolf Mittendorf trägt Coloplast Bericht im Magazin Momo

Drei- bis fünfmal am Tag katheterisiert sich der aktive 74-Jährige. Rolf Mittendorf benötigt ansonsten keinerlei medizinische Versorgung und achtet auf seine Gesundheit: „Ich trinke die empfohlenen zwei Liter am Tag und mache Intervallfasten, um mein Gewicht zu halten.“ Hinzu kommen zurzeit täglich zweistündige „Corona-Wanderungen“ mit seiner Frau oder Freunden, um in Bewegung zu bleiben, wie er sagt. Rolf Mittendorf, der Mutmacher: „Ich empfehle jedem Patienten, keine Angst vor dem Katheterisieren zu haben. Mein Leben ist dadurch wesentlich freier und einfacher geworden.“

Speedicath Felx 3D Coloplast im magazin Momo

„Ganz ehrlich“ –
anderen Betroffenen Mut machen

Im Rahmen der Coloplast-Kampagne „Ganz ehrlich“ berichten Menschen über ihre sehr persönlichen Erfahrungen rund um den Selbstkatheterismus – von ihren Ängsten, aber auch ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Coloplast hat den Bedarf an Einmalkathetern frühzeitig erkannt, um das Leben von Menschen mit sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen zu erleichtern. Die innovative Technologie von SpeediCath® macht den intermittierenden Selbstkatheterismus besonders angenehm. Für fast jedes Bedürfnis und für jede Situation gibt es den richtigen SpeediCath-Katheter.

Mehr Informationen unter:
coloplast.to/perspektive_flex

Fotos: Coloplast GmbH

Kopfhelm-Versorgung: Rückblick einer Mutter

Unmittelbar nach Antons Geburt stellten die Ärzte Verformungen an seinem Schädel fest. Um den Kopf in eine symmetrische Form zu bringen, entschieden sich seine Eltern für eine Helmtherapie. Sieben Monate lang trug Anton einen Kopfhelm. Es war nicht immer einfach für den Säugling und sein Umfeld, aber heute – vier Jahre später – ist gewiss: Es hat sich gelohnt. Antons Mutter spricht über ihre Erfahrungen mit der Kopforthese und erklärt, warum irgendwann die ganze Familie mit Helm durch die Stadt lief.

Kind mit Kopfhelm auf Mamas Arm

Warum war Antons Kopf verformt?
Antons Kopfdeformität entstand bereits im Mutterleib. Er hat sich extrem früh in meinem Bauch gedreht und war ein großes Kind. Sein Kopf hatte in meinem Becken von Anfang an nicht den Platz, den er benötigt hätte, um sich symmetrisch auszubilden. Kurz nach seiner Geburt konnte man deutlich erkennen, dass die eine Hälfte des Gesichts ausgeprägter war als die andere, und auch hinter den Ohren wirkte eine Seite etwas flacher.

Welche Therapiemöglichkeit haben Sie gewählt?
Leider haben wir die Problematik zu Beginn noch nicht ganz ernst genommen. Erst sechs Wochen nach der Geburt habe ich von einer Physiotherapeutin erfahren, dass es spezielle Lagerungskissen gibt, die in Antons Fall nötig gewesen wären.
Die Verformung seines Kopfes ist allerdings in der Zwischenzeit so zügig vorangeschritten, dass ich das Gefühl bekam, die Situation entgleitet uns. Mein Mann und ich suchten deshalb eine Fachärztin für Kinderorthopädie und -osteopathie auf. Als uns Frau Dr. Umari über die Helmtherapie aufklärte, fiel die Entscheidung relativ schnell. Wir wollten das halbe Jahr, das uns noch blieb, um den Kopf gut in Form zu bringen, unbedingt nutzen.

Wie lief Antons Kopfhelm-Versorgung bei ­POHLIG ab?
Wir haben uns von Anfang an sehr gut aufgehoben gefühlt. Ich war begeistert von der Professionalität der Mitarbeiter. Das Team war unglaublich freundlich und man wurde als Elternteil mit seinen Ängsten und Sorgen gehört und abgeholt. Klar, das Anpassen des Helmes ist für Säuglinge auch mit Stress verbunden. Aber das ganze Ambiente bei POHLIG war sehr angenehm.

Kind mit Kopfhelm der Firma Pohlig

Haben Sie während der Kopfhelm-Versorgung zusätzlich andere Therapiemöglichkeiten in Anspruch genommen?
Ja, wir haben Anton weiterhin osteopathisch behandeln lassen. Frau Dr. Umari praktiziert an einigen Tagen in der Woche bei POHLIG in Traunstein, was sehr angenehm für uns war, weil sie Anton während der Wartezeiten osteopathisch behandeln konnte.

Wie hat Anton auf den Kopfhelm reagiert?
Lustigerweise war der Kopfhelm für Anton zu Beginn überhaupt kein Problem. Weil er relativ jung war, ist ihm der Helm wahrscheinlich noch gar nicht so aufgefallen. Erst mit sechs, sieben Monaten begann eine Phase, in der Anton den Helm nicht mehr tragen wollte.
Was ich definitiv festgestellt habe: Hinter einem Kopfhelm muss die gesamte Familie stehen. Für mich als Mutter gab es Tage, an denen es einfach nicht ging. Klar, das ist für den Therapieerfolg nicht besonders förderlich, aber es sind meistens Tage gewesen, an denen Anton gezahnt hat und die vorherige Nacht sehr kurz war … Man muss einen guten Weg finden. Das habe ich aber erst im Laufe der Zeit herausgefunden.
Wie hat Ihr soziales Umfeld auf den Kopfhelm reagiert?
Wenn wir auf der Straße unterwegs waren, dachten die meisten, mein Kind hat Epilepsie. Das Schöne war, dass der Helm in unserer Familie so gut ankam, dass Antons älterer Bruder ebenfalls nicht mehr ohne Helm aus dem Haus gehen wollte. Er hat sich dann seinen Fahrradhelm aufgesetzt und aus Solidarität habe ich auch meinen Helm getragen. Und so sind wir dann durch die Stadt spaziert – einer mit Orthese und zwei mit Fahrradhelmen. Wahrscheinlich dachten sich alle: Mein Gott, die arme Familie!

Anton ist inzwischen vier Jahre alt. War die Helmtherapie erfolgreich?
Ja, das war sie – die wichtigsten Ziele wurden jedenfalls erreicht: Antons Kiefer ist gerade und die Verschiebung der Ohren konnte man so gut wie möglich korrigieren. Wenn man von oben auf Antons Kopf schaut, erkennt man zwar nach wie vor, dass seine Ohren leicht versetzt sind, aber das fällt im allgemeinen Erscheinungsbild kaum auf. Wir sind im Nachhinein sehr froh, dass wir die Helmtherapie durchgezogen haben. Es war kein leichter Weg, aber es war der richtige.

Mehr Infos zum Thema Helmtherapie: www.pohlig.net/kopfhelm

Fotos und Text: Pohlig GmbH